Baguette – eine Waffe gegen die globale Opioid-Krise?

Am Donnerstag, den 27. Juni 2024, versammelten sich die P-Seminare dreier Schulen am Gymnasium München – Nord zu einer ganztägigen „Model United Nations“- Konferenz. Auf der Agenda stand dieses Mal die globale Opioid-Krise.

Nachdem durch eine unterhaltsame Karaoke-Aktion einer zu spät eingetroffenen Delegation das Eis gebrochen werden konnte, gingen unsere zwei Chairs Amy Safari und Krisztian Gecse schnell zum ernsten Teil über. Von geeigneten Präventionsmaßnahmen an Schulen bis hin zu medizinisch überwachten Drogenkonsumräumen und Handelsrestriktionen gab es allerhand Lösungsvorschläge für dieses komplexe Problem.

Während die Vereinigten Staaten erfolglos versuchten, die alleinige Produktion des Gegenmittels Naloxon in der Resolution zu verankern, scheiterte Frankreich daran, den Rest des Committees davon zu überzeugen, Baguette und Käse als geeignete Prävention gegen den Drogenkonsum einzusetzen. Laut der Delegierten seien Menschen, die Französisch sprechen und ein Baguette mit sich führen, statistisch weniger gefährdet, Drogen zu konsumieren – „due to their impaccable taste in wine and cheese“. Auch, wenn die Delegierten noch lange hätten weiter diskutieren können, wurde am Spätnachmittag eine umfassende Resolution verabschiedet. 

Wir bedanken uns recht herzlich beim Seminar des Gymnasiums München – Nord für diese einwandfrei organisierte Konferenz! Ein großer Dank geht auch an die beiden Chairs unserer Schule, die eine unterhaltsame und ergiebige Debatte ermöglichten!

Text: Sarah Teubel

Bild: Gymnasium Fürstenried