Latein
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Willkommen bei der Fachschaft Latein
LATEIN am Gymnasium Fürstenried
- als 1. FREMDSPRACHE ab Jahrgangsstufe 5; es besteht die Möglichkeit ab dem 2. Halbjahr am „Brückenkurs – Englisch“ teilzunehmen
- als 2. FREMDSPRACHE ab Jahrgangsstufe 6
- in der OBERSTUFE: Lateinkurse in der Q11 und der Q12
Folgender Link kann als Entscheidungshilfe bei der Wahl für Latein als 1. oder 2. Fremdsprache dienen:
Zusatzprogramm ANTIKE:
- ALTGRIECHISCH wird als Wahlkurs angeboten
- ARCHÄOLOGIE wird als Profilkurs in der Oberstufe angeboten
Im Herzen der Münchener Altstadt steht die Residenz, das Stadtschloß der bayerischen Herrscher aus dem Hause Wittelsbach. Über dem Eingangsbereich hat Herzog Maximilian vier Damenfiguren anbringen lassen, die sich durch die lateinische Inschrift als persongewordene Tugenden ausweisen:
Prudentia und Iustitia, Fortitudo und Temperantia (Klugheit und Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maßhalten). Einst waren diese Figuren eine Mahnung an die Bewohner der Residenz, heute sollen sie der bayerischen Bevölkerung als Vorbild dienen.
Sehr geehrte Eltern, liebe (angehende) Schüler*innen!
Latein ist kein Fach wie jedes andere – es ist das Bildungsfach schlechthin, das Generationen von Menschen Wissen um sich selbst, Wissen um die Welt und ihre Geschichte und sozialen Aufstieg gewährte. Latein ist die Grundlagensprache Europas, aus der die romanischen Sprachen hervorgingen und die die germanischen und slawischen Sprachen formte. In Kunst, Musik und Kultur, Philosophie, Rechtswissenschaft und Medizin ist Latein nach wie vor präsent, weit mehr, als lateinische Fachbegriffe nahelegen.
Am Gymnasium Fürstenried hat Ihr Kind, hast Du die Möglichkeit, nicht nur diese Sprache (als erste oder zweite Fremdsprache) zu lernen, sondern auch von der mit dieser Sprache verbundenen Kultur, die nach wie vor die unsere ist, Kenntnis zu erhalten. Auf den folgenden Seiten werden das Schulfach und dessen Inhalte, die Veranstaltungen im Rahmen des Unterrichts und vieles mehr vorgestellt. Wer Latein lernt, muss nicht mehr auf das Wissen anderer angewiesen sein, sondern bekommt die Chance, nicht nur in Zukunft lateinische Inschriften eigenständig übersetzen zu können. Wer Latein lernt, setzt sich mit Klugheit und Gerechtigkeit, Tapferkeit und Maßhalten selber auseinander. Johann Wolfgang Goethe, wahrlich nicht der schlechteste Zeuge umfassender Bildung, hat diesen Trumpf, sich in erster Person mit über 2700 Jahren Denken auseinandersetzen zu können, mit einem unübertrefflichen Gedicht ausgedrückt:
Wer nicht von dreitausend Jahren
Sich weiß Rechenschaft zu geben,
Bleib im Dunkeln unerfahren,
Mag von Tag zu Tage leben.
Johann Wolfgang von Goethe