Padova – la città dei tre senza

Am Freitag, den 31. Januar, machten sich elf Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse auf den Weg nach Padova in Italien. Da noch einige Plätze frei waren, hatten auch fünf Schülerinnen der 11. Klasse die Möglichkeit, an dem Austausch teilzunehmen.

Nach unserer Ankunft verbrachten wir den ersten Abend in unseren Gastfamilien – eine schöne Gelegenheit, sich bereits ein bisschen besser kennenzulernen und in das italienische Alltagsleben einzutauchen. Der Samstag begann für uns ungewohnt, denn wir durften direkt den Schulalltag in Italien erleben. Während unsere Austauschpartner ihren regulären Unterricht besuchten, erkundeten wir das „Museo La Specola“. Dort erhielten wir eine spannende Führung zur Astronomie und konnten anschließend einen beeindruckenden Panoramablick über Padova genießen. Nach etwas Freizeit in der Stadt kehrten wir zur Schule zurück, bevor wir den Nachmittag erneut mit unseren Gastfamilien verbrachten.

Im Laufe der Woche erkundeten wir nicht nur Padova, sondern unternahmen auch Ausflüge nach Verona und Venedig – für viele von uns ein wahr gewordener Traum. Das Wetter meinte es besonders gut mit uns: Die gesamte Woche über war es angenehm warm und sonnig, was die Reise umso schöner machte.

Wir erfuhren auch, warum Padova  „la città dei tre senza“ – „die Stadt der drei Ohne“ – genannt wird. Die drei bekannten Wahrzeichen der Stadt haben angeblich etwas Entscheidendes „nicht“:

  1. Der Heilige ohne Namen – Der heilige Antonius von Padua wird in der Stadt einfach „Il Santo“ (der Heilige) genannt, ohne seinen Namen zu erwähnen.
  2. Der Rasen ohne Gras – Der Prato della Valle, ein großer Platz, wurde früher so genannt, weil er mehr aus Erde als aus grünem Gras bestand.
  3. Das Café ohne Türen – Das berühmte Caffè Pedrocchi war früher rund um die Uhr geöffnet und hatte angeblich keine Türen, um Tag und Nacht offen zu sein.

Doch nicht nur die Erlebnisse in Italien machten diesen Austausch besonders – auch innerhalb unserer Gruppe sind neue Freundschaften entstanden. Die gemeinsamen Erfahrungen und Eindrücke haben diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht, das uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Friederke Pörtner (11b) und KOL 

Bilder: Gymnasium Fürstenried, 17-Ziele-Icons