Das Britische Museum – Zentrum des Bösen?

Am Samstag, den 02. März 2024, führte die MUN-Gruppe des Gymnasiums Fürstenried ihre dritte MUN-Konferenz im Münchner Haus der Schülerinnen und Schüler durch. Die P-Seminare aus drei verschiedenen Schulen kamen in zwei Ausschüssen zusammen, um über die Rückführung kultureller Artefakte in deren Heimatländer (UNESCO) sowie die Zukunft der Arktis zu debattieren (ECOSOC).

Die Delegierten des United Kingdom mussten sich warm anziehen, als es beispielsweise um das Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten im British Museum ging. Dieses durchaus vielschichtige und auch emotionale Thema geschickt zu moderieren, sodass es nicht ausschließlich zu bilateralen Auseinandersetzungen kommen würde, gelang den beiden Chairs Amy Safari und Helene Krötsch bestens. Durch gezielte Kaffee- und Süßigkeitenpausen sorgten sie außerdem immer wieder für die nötige Beschwichtigung und neue Ideen. Auch die Chairs Krisztián Gecse und Florian Holzinger im ECOSOC-Ausschuss hatten ihr Committee gut im Griff, als es um die Zukunft der Arktis vor dem Hintergrund der Eisschmelze ging. So sorgten sie beispielsweise mit Lady Gaga und dem Fliegerlied für gute Stimmung zwischen den hitzigen Diskussionen über Erdölbohrungen, Schifffahrtsrouten, Überfischung und indigene Völker. Um das ohnehin vulnerable Ökosystem der Arktis vor zunehmendem Tourismus zu schützen, wurde ein Amendment eingereicht, digitalen Tourismus von zuhause aus mit VR-Brillen einzuführen …

Eine ausgefeilte Resolution des Lunch Committees zur Pizza-Bestellung garantierte schließlich die schnelle und unkomplizierte Versorgung in der Mittagspause. Ein großes Lob gilt den tatkräftigen und ausdauernden Teilnehmenden unseres P-Seminars! Danke für diese gelungene Veranstaltung!

Text: Sarah Teubel

Bild: Sarah Teubel